Verfolgte Christen weltweit
Dass sich Christenverfolgung nicht nur in den ersten Jahrhunderten unter der römischen Besatzung ereignete, sondern auch heute weltweit zunehmend zu beobachten ist, zeigt die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“, die aktuell in den Räumen der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin - Idsteiner Land zu sehen ist.
Am Montag, den 20.3.2023, waren die vier Kurse in evangelischer und katholischer Religion aus der Jahrgangsstufe 6 eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Herr Stein und Frau Schierstaedt von "Kirche in Not" begrüßten die Lerngruppen und ihre begleitenden Lehrkräfte Frau Spruch, Frau Meyer, Herrn Stahr und Herrn Wesseling.
In zwei thematischen Einheiten wurden die Schülerinnen und Schülern über die Situation verfolgter Christen weltweit informiert.
Im Gemeindesaal konnte nach einem Vortrag von Herrn Stein zum Thema Religionsfreiheit und einer Übersicht über die Länder der Welt, in denen die Religionsausübung eingeschränkt oder verboten ist, die Ausstellung besichtigt werden.
In der Kirche stellte Frau Schierstaedt die Situation in Nigeria anschaulich dar. Nach einer geographischen und religions-soziologischen Einteilung lernten die Schülerinnen und Schüler eine Mutter und ihre zwei Kinder kennen, die von Boko Haram verfolgt und entführt wurden.
Die beiden Referenten von "Kirche in Not" freuten sich über das große Interesse und die zahlreichen Fragen der Lerndenden zum Thema.
Ausgestattet mit weiterem Infomaterial zur Situation von Christen in verschiedenen Ländern der Welt machten sich alle nach einer guten Stunde mit vielen Eindrücken und neuem Wissen wieder auf den Weg zurück zur PSI.