Mathe mit Pfiff: Technikaufgabe und Hürdenlauf
Pfiffine und Pfiffikus wollen um die Wette schwimmen. Die Gesamtdistanz soll 200m betragen, jede Bahn ist 25m lang. Wie viele Male muss der Sieger, bzw. die Siegerin, insgesamt wenden?
Mit einem lauten „LOS“ startete am vergangenen Mittwoch die letzte Runde des PSI-internen Mathewettbewerbs „Mathe mit Pfiff“. Die teilnehmenden Unterstufenschülerinnen und -schüler vertieften sich sofort in die erste Aufgabe (siehe oben) und die Köpfe begannen zu rauchen. Etwa 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich durch regelmäßige Teilnahme, fleißigem Punktesammeln und kreativen Ideen für den mathematischen Hürdenlauf qualifiziert, der den „Mathe mit Pfiff 2024“-Durchgang abschließt. Zunächst eine kurze Rückblende:
Der Wettbewerb startete am 28.02.2024 mit einer Einführungsveranstaltung in der Mensa. In den kommenden vier Wochen beschäftigten sich die Kinder jede Woche mit einer Aufgabe, die verschiedene Herausforderungen bereithielten. So musste eine Verschlüsselung geknackt und durch logische Überlegungen herausgefunden werden, welcher Geist wo am liebsten spukt. Die Kinder wurden Mobile-Konstrukteure und zeigten, dass sie sogar rückwärts rechnen können.
Über die Osterferien gab es dann eine ganz besondere Aufgabe: die Technikaufgabe. Eine Brücke aus Pappe, die 50cm überspannen konnte, dabei möglichst leicht war und zudem eine volle Flasche Wasser für eine Minute tragen konnte wurde gesucht. Am 19.04. war es dann so weit und die MmPler trafen sich mit ihren Gebilden – es waren einige Kunstwerke dabei – trafen sich zum Stabilitätstest in der Mensa. Unterstützt durch ein paar Schülerinnen und Schüler der achten Klasse wurden die Brücken gewogen, auf Regelkonformität überprüft und schließlich geprüft. Mit bangem Blick verfolgten die Brückenbauer den Belastungstest und die meisten konnten ihre Brücken danach wieder ohne Ermüdungserscheinungen an sich nehmen und sich über weitere Punkte auf dem Konto freuen. Die leichteste stabile Brücke war am Ende 28g leicht und wurde mit der vollen Punktzahl gewürdigt.
Nach Abschluss der fünf Aufgabenrunden erhielten 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einladung zum mathematischen Hürdenlauf. Die Besten von Ihnen hatten bis dahin 26 Punkte von möglichen 27 Punkten gesammelt. Eine beeindruckende Leistung!
Die SchülerInnen konnten dabei im Team oder auch als Einzelkämpfer antreten. Bei den Hürden des Laufs handelte es sich um Denk- und Knobelaufgaben. Die SchülerInnen hatten insgesamt 30 Minuten Zeit, so viele Hürden wie möglich zu schaffen. Dazu erhielten die Teams und Einzelkämpfer zu Beginn eine Aufgabe. Mit der Lösung mussten sie dann zur Kontrollstation. Bei richtiger Lösung bekamen sie einen Stempel und konnten sich bei den unterstützenden Mentorinnen und Mentoren die nächste Aufgabe holen. Bei falscher Antwort konnten die SchülerInnen einen zweiten Versuch wagen und bei erneut falscher Antwort eine zweiminütige Strafe absitzen, die sich gefühlt extrem in die Länge zog.
Gemütlich ging es in der Mensa keinesfalls zu. Die Kinder zeigten ihre Sprintqualitäten um entscheidende Sekunden zu gewinnen. Teammitglieder feuerten sie dabei an und studierten angespannt die Mimik der kontrollierenden Lehrkraft. Wurde dann der ersehnte Stempel gezückt, ertönten nicht selten Jubelschreie. In den letzten Sekunden wurde es dann sogar noch hektischer. Einige Gruppen flogen nahezu an den Kontrolltisch um noch einen letzten Punkt zu ergattern, bevor schließlich das Abschlusssignal erklang. Die beste Gruppe schafften 14 der 15 Aufgaben ohne eine Zeitstrafe absitzen zu müssen.
Letzter Termin wird nun noch die Siegerehrung und Verkündung des Hauptpreises sein. Traditionell werden die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Erlebnistag am Ende des Schuljahres eingeladen. Ziel bleibt bis zur Siegerehrung aber noch ein Geheimnis.
Der Termin der Siegerehrung wird rechtzeitig bekanntgegeben.